Internationale Orgelkonzerte in Barockkirche St. Peter Sonntag, 29.08. um 17 Uhr mit Renata Marzec, Cello und Radoslaw Marzec, Orgel, Polen

Cellorganic Foto Radoslaw Marzec

Seit Jahrzehnten findet in St. Peter im Sommer eine Reihe mit hochkarätigen Orgelkonzerten statt. Interpreten aus verschiedensten Ländern präsentieren ihre Orgelkultur. Die Barockkirche St. Peter besticht nicht nur durch ihre warme barocke Schönheit, sondern auch durch die perfekte Akustik, bei der jeder Ton der beiden Orgeln klar zu hören ist. So bietet der barocke Kirchenraum gemeinsam mit der 2014 renovierten Hauptorgel von Klais und der 2015 neu geschaffenen Chororgel von Rieger den idealen Rahmen für herausragende Orgelkonzerte auf höchstem Niveau. In diesem Jahr ist es wieder gelungen, hervorragende internationale Künstler zu gewinnen. Die Konzerte werden unter den aktuellen Hygiene-Auflagen stattfinden können. Aktuelle Informationen dazu findet man unter www.barockkirche-st-peter.de

Das harmonische Zusammenspiel von Cello und Orgel kann man im Abschlusskonzert am Sonntag, 29. August genießen. Das Musikerpaar Renata Marzec, Violoncello und Radoslaw Marzec, Orgel lehrt an de

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 Musikakademie Bydgoszcs in Polen. Beide sind Preisträger russischer und polnischer Musikwettbewerbe und konzertieren als perfekt eingespieltes Duo „Cellorganic“. Viele CDs belegen die Könnerschaft beider Künstler. Im Konzert kann man sie auch solistisch erleben mit Musik von Bach, Telemann, y Coll und Couperin.

Eintritt: 12 € zzgl. VVK, FREIER Eintritt für Schüler/Studenten, Vorverkauf an BZ-Vorverkaufsstellen und www.reservix.de, Abendkasse ab 16 Uhr

 

ACHTUNG: Aufgrund der Corona-Verordnung vom 16. August ist vor Konzerteinlass die Kontrolle der „3 Gs“ (geimpft, genesen, getestet) zwingend erforderlich – bitte entsprechenden Nachweis mitbringen!

Erinnerung an den „Klausner“, Prof. Dr. Engelbert Krebs

Ende April bekam ich eine Email von Dr. Lambert Krebs, einem Großneffen von Prof. Krebs: „… am 22.August 1931, also vor nunmehr 90 Jahren, feierte der Freiburger Dogmatiker Prof. Engelbert Krebs in der von ihm in St. Märgen wiedererbauten Nikolaus-Kapelle die erste Hl. Messe. Am 4. September 1881, also vor 140 Jahren, erblickte er in Freiburg das Licht der Welt. Seine Klause und die Kapelle bei der Familie Hog in St. Märgen waren ihm von 1928 bis 1945 zum Refugium und zum Treffpunkt mit vielen geistlichen Brüdern und Schwestern geworden. Außerdem half er in der Gemeinde St. Märgen vielfach in der Seelsorge aus.“

Von Anfang an führt Engelbert Krebs eine Chronik, in die sich auch Gäste eintragen. Die „Klausenchronik“ ist eine historische Fundgrube mit vielen Fotografien aus den damaligen Jahren. Als ersten Satz trägt Krebs ein: „Ab 15. Mai 1928 ist die Klausenmatte“, gemeint ist das kleinere der beiden Klausenhäusle, „auf zwei Jahre von mir gemietet.“ Daraus sollten mehr Jahre werden. Engelbert Krebs weilte 1945 hier zum letzten Mal. Am 29. November 1950 starb er. Die „Klausenchronik“ wird noch zwei Jahre weitergeführt.  Am 30. Mai 1931 ist der Spatenstich für die neue Nikolauskapelle, die „Meister Hog“ erbaute. Am 4. Juli war Richtfest und am 22. August konnte Engelbert Krebs die erste Hl. Messe feiern.

Prof. Engelbert Krebs war ein angesehener, weltoffener Dogmatiker, der die Glaubenslehre mit dem konkreten Leben zu verbinden wusste. Politisch engagiert und Gegner des Nationalsozialismus bekam er 1936 Lehrverbot. Schon in den 1920-iger wendet er sich gegen den Antisemitismus, sieht im Judentum die „Heimat der Kirche“. Die Ökumene ist ihm ein Anliegen. Nur die Ämterfrage müsste noch geklärt werden; was bis heute nicht geschehen ist.

Am 29. August werden wir im Sonntagsgottesdienst an ihn erinnern.
(Pfr. K. Armbruster)

 

Internationale Orgelkonzerte in Barockkirche St. Peter am Sonntag, 22.08. mit David Cassan, Paris um 17.00 Uhr

Cassan David Foto Uji Starnel_

Seit Jahrzehnten findet in St. Peter im Sommer eine Reihe mit hochkarätigen Orgelkonzerten statt. Interpreten aus verschiedensten Ländern präsentieren ihre Orgelkultur. Die Barockkirche St. Peter besticht nicht nur durch ihre warme barocke Schönheit, sondern auch durch die perfekte Akustik, bei der jeder Ton der beiden Orgeln klar zu hören ist. So bietet der barocke Kirchenraum gemeinsam mit der 2014 renovierten Hauptorgel von Klais und der 2015 neu geschaffenen Chororgel von Rieger den idealen Rahmen für herausragende Orgelkonzerte auf höchstem Niveau. In diesem Jahr ist es wieder gelungen, hervorragende internationale Künstler zu gewinnen. Die Konzerte werden unter den aktuellen Hygiene-Auflagen stattfinden können. Aktuelle Informationen dazu findet man unter www.barockkirche-st-peter.de

Am Sonntag, den 22.08. gastiert ein weiterer Organist aus Paris in St. Peter. David Cassan (*1989) hat rund ein Dutzend Hauptpreise bei den weltweit wichtigsten Wettbewerben bereits gewonnen, darunter Chartres, St. Albans und Haarlem. Der Ruf eines brillanten Interpreten und kreativen Improvisators eilt ihm voraus. Er wird ein effektvolles Programm mit Werken von Bach, Händel, Lully und Saint-Saëns darbieten. Und auch auf seine glanzvolle Improvisationskunst darf man gespannt sein.

Abschlusskonzert 29.08.21: Renata Marzec, Cello und Radoslaw Marzec, Orgel

Eintritt: 12 € zzgl. VVK, FREIER Eintritt für Schüler/Studenten, Vorverkauf an BZ-Vorverkaufsstellen und www.reservix.de, Abendkasse ab 16 Uhr

ACHTUNG: Aufgrund der Corona-Verordnung vom 16. August ist vor Konzerteinlass die Kontrolle der „3 Gs“ (geimpft, genesen, getestet) zwingend erforderlich – bitte entsprechenden Nachweis mitbringen!

„Abendmusik“ in St. Märgen mit Monika Eder begleitet von Johannes Götz

Unter dem Titel „Abendmusik“ wurde am 9. Juni eine kleine Reihe einer musikalischer Besinnungsstunde in unserer Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in St. Märgen gestartet .
Jetzt am Mittwoch, 18.8., lädt Monika Eder – begleitet von Johannes Götz zum derzeit letzten Abend ein.

Diese Initiative will ein Zeichen setzen für den jetzigen Neubeginn mit aller Umsicht und gleichzeitig unseren Kulturschaffenden die Möglichkeit geben, nach dieser langen Durststrecke zu zeigen: Wir sind wieder da! 

Am Ausgang besteht dann jeweils die Möglichkeit, unsere professionellen Künstler mit einer Gabe finanziell zu unterstützen.

Unter Einhaltung der Corona-Regeln (FFP2-Maske und Abstand) ist keine Voranmeldung erforderlich.
Allerdings müssen die Personendaten registriert werden.
Einlass ist für 50 Einzelpersonen und 20 Paare möglich.

(Dr. Friedrich von Flotow / Pfr. Klemens Armbruster)

Die Ursulakapelle, ein Ort der Stille, des Gebetes und der Anbetung

In der heutigen Zeit machen sich viele Menschen große Sorgen um das irdische Wohl. Die Umwelt ist vielfach vergiftet, der Klimawandel nimmt immer mehr Fahrt auf, der Wald ist krank und das menschliche Leben unter anderem durch die Corona-Krise bedroht.

Der Friede in der Welt steht auf wackeligen Füßen und die vorhandenen Waffen können die ganze Welt x-fach zerstören. Angesichts dieser Bedrohungen sind die Sorgen der Menschen um menschenwürdige Lebensbedingungen berechtigt und die Proteste und Demonstrationen dafür verständlich. Auch früher bedrückte die Menschen bisweilen die Sorge ums irdische Dasein. Dieser Sorge verdanken wir sogar die Entstehung der St.-Ursula -Kapelle. Während der Kriegswirren 1690, als erneut große Gefahr bestand, dass Kloster und Dorf zerstört werden könnten, machte Abt Paulus Pastor das Gelübde, eine Kapelle zu Ehren der Hl. Ursula zu bauen, wenn Kloster und Dorf vor Zerstörung bewahrt bleiben. Aber diese Sorge um die irdische Zukunft erdrückte sie damals nicht, weil sie bei allen Bedrängnissen Halt und Hilfe im Glauben an Gott fanden. Dieser Vorsehungsglaube verführte sie jedoch nicht dazu, die irdischen Dinge zu vernachlässigen und die Hände in den Schoß zu legen, sondern gab ihnen vielmehr die nötige Gelassenheit und Energie, die anstehenden Probleme anzupacken und zu lösen. Der Glaube erwies sich also so nicht nur als Vertröstung auf ein besseres Jenseits, sondern auch als Quelle des Trostes und der Hoffnung, weil Misserfolge und Tod für sie nicht das Ende waren. Sie wussten um das Geheimnis von Kreuz und Auferstehung. Die Sorge um das ewige Leben und die Sorge ums irdische Wohl gehören für die Gläubigen zusammen. Diese Sorgen und Anliegen bringen die Menschen seit nunmehr 300 Jahren in der Ursulakapelle im Gebe vor unseren Herrn. Hier haben sich die Menschen schon früher versammelt, um ihre Sorgen dem Herrn vorzutragen. So kann und soll uns – gerade in unserer heutigen, oft hektischen Zeit – die Ursulakapelle zu einem Ort der Stille werden, wo wir uns ausruhen von der Hektik des Alltags und uns besinnen auf den Sinn und diewahren Werte des Lebens. Sie kann für uns ein Ort des Gebetes und der Anbetung sein, wo wir mit dem Zwiesprache halten, der gesagt hat: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh. 10,10)

In diesem Sinne wollen wir herzlich einladen zum gemeinsamen Rosenkranzgebet in der Ursulakapelle von Montag bis Mittwochs, jeweils um 18.30 Uhr, oder auch einfach zur stillen und privaten Einkehr während des Tages.         Die Ursula-Kapelle ist in der Regel täglich von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.

Im Juli haben sich einige Frauen aus unserer Pfarrgemeinde der Ursulakapelle angenommen und einen Großputz durchgeführt. Dafür sagen wir ein herzliches „Vergelt Gott“

(Harald Fehr)

(Der Text ist teilweise entnommen dem Buch von Josef Läufer: St.-Ursula-Kapelle, Seite 45 ff.)