Freiluftproben der Kirchenchöre

Nach über fünfmonatiger Pause probt Lambert Bumiller mit dem Kirchenchor St. Märgen zum ersten Mal wieder: eine stimmungsvolle Freiluftprobe im Klosterhof an der viele Sängerinnen und Sänger teilnehmen, nachdem sie die gemeinsamen Proben so lange schmerzlich vermisst haben.
Gesungen werden alte und neu vorgestellte Gotteslob-Lieder, weltliche Sommerlieder und Kanons – wobei die Choristen nicht nach Stimmlagen getrennt sitzen, sondern bunt gemischt: Paare dürfen so näher beieinander sitzen und singen, während die andern im gehörigen Abstand agieren, was beim Kanon-Singen zu neuen Herausforderungen führt.

„Singen macht glücklich“ – so heißt auch der YouTube-Kanal, auf dem Lambert Bumiller seinen Chören Videos mit Stimmübungen und neuen Stücken zur Verfügung stellt. Aber bei der gemeinsamen Probe im Schutz der Klostermauern merkt jeder: gemeinsames Singen macht noch glücklicher. Und die persönliche Begegnung und der Austausch im Gespräch gehören dazu.

Der Kirchenchor St. Peter hat ebenfalls schon zweimal im Freien geprobt: unter den Linden auf dem Lindenberg.
Auch dort war die sommerliche Abendstimmung und das gemeinsame Singen für alle Beteiligten ein schönes, bereicherndes Erlebnis.

Am Sonntag, den 30. August wird eine kleine Schola des Chores die beiden Freiluftgottesdienste auf dem Lindenberg musikalisch mitgestalten.

Eine Überraschung im Briefkasten

Das Gemeindeteam St. Peter hatte sich überlegt, wie sie nach dem Ende des harten Lockdown ein Lebenszeichen von sich geben könnten. Man entschloss sich eine Karte zu drucken und mit einem selbst gefalteten Vogel zu bestücken. Jeder katholische Haushalt in St. Peter – dies sind circa 1500 – sollte einen solchen lieben Gruß bekommen. Fleiße Hände falteten nach der Origami-Methode Vogel für Vogel, dem Symbol des Hl. Geistes. Die vielen positiven Rückmeldungen meist per Email haben den Akteuren des Gemeindeteams gut getan.  

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Kleiner Rückblick zum Sonntag Mariä Himmelfahrt

Natürlich bestimmte die Pandemie auch das diesjährige Patrozinium in St. Märgen. Keine Prozession und die Blumen- und Kräuterbüschel behielten die einzelnen an ihren Plätzen.
Trotzdem waren die Gottesdienste festlich gestaltet. Am Sonntag spielten Achim Stör an der Trompete und Johannes Götz an der Orgel Stücke von Händel für Orgel und Trompete. Unterstützt wurden die beiden gesanglich von Susanne Filser und Lambert Bumiller, ebenso von Kantor Christoph Löffler.
Man ahnte, dass die Plätze in der Kirche nicht ausreichen würden. Deshalb wurden unter Federführung von Gemeindereferentin Eva Maria Asal auf dem Kirchplatz vor der Kirche Bänke aufgestellt und eine Lautsprecheranlage installiert.
Überraschend spielten nach dem Gottesdienst die Alphornbläser vom Fallerhof.
An beiden Tagen wurde am Nachmittag der Rosenkranz gebetet und eine Marienandacht gefeiert.

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen die organisatorisch und liturgisch mitgeholfen haben, dass das Patrozinium ein stimmiges Fest werden konnte.

Rückblick „Gut in den Sommer“ – ein Segnungsgottesdienst am Sonntagabend

Im Juli hatte das Gemeindeteam St. Peter zusammen mit Pfr. Armbruster zu einem Segnungsgottesdienst im Freien eingeladen. Ort war der obere Klostergarten, der sogenannte Alumnengarten, im hinteren Teil des Geistlichen Zentrums gelegen.
Hundert Sitzplätze wurden coronagerecht aufgestellt. Gut zweidrittel der Plätze waren dann auch belegt.
Die Gruppe MOSAIK gestaltete den Gottesdienst musikalisch.
Manuela Holl, Nicole Ketterer und Charly Gnant hatten ein kleines Anspiel zum Sommerurlaub vorbereitet.
Beschriebene Steine und ausgeschnittene Hände dienten als gottesdienstliche Symbole.
Zum Schluss segnete Pfarrer Armbruster jeden Gottesdienstteilnehmenden persönlich.

Viele hoffen auf eine neue Folge dieses Open Air Gottesdienstes. Allen die mitgeholfen haben, dass „Gut in den Sommer“ stattfinden konnte, sei herzlich gedankt.

Ein Dankeschön für 30 Jahre Ferienvertretung

Schon sind die drei Wochen wieder vorüber, in denen Pater Hans Siegmann SDB zum dreißigsten Mal nach St. Peter gekommen ist, um die Ferienvertretung für den Pfarrer in der ganzen Seelsorgeeinheit zu übernehmen. Insgesamt sechs Pfarrer hat er in diesen dreißig Jahren vertreten. Die Badische Zeitung widmete ihm einen Artikel Wenn ich komme, dann ist Sommer“, in dem P. Siegmann auch über seine Jugendjahre auf dem Steighof in St. Peter berichtet, wie auch von seinen Erfahrungen mit den Ferienvertretungen hier bei uns.
P. Siegmann haben wir am Samstagabend nach seinem letzten Gottesdienst in St. Peter mit einem Präsent und Beifall verabschiedet. In der beiliegenden Karte schrieb ich: „Lieber Hans, dreißigmal in St. Peter und zuletzt auch in St. Märgen die jeweiligen Pfarrer im Sommer zu vertreten, spricht für Dich. Vor allem ist dies gelebte Treue, Verlässlichkeit und ein Stückchen ‚Heimatliebe‘. Danke für alles und auf Weiteres.“ (ka)

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